Fulda, Hünfeld und Bad Salzschlirf werden gefördert

Städtebauförderungen für 84 hessische Kommunen

Hessens Innenstädte befinden sich in einem großen Strukturwandel. Um die Zentren von Städten und Gemeinden als attraktive Aufenthalts-, Arbeits- und Wohnorte zu erhalten, investiert das Land Hessen gemeinsam mit dem Bund allein in 2023 rund 100 Mio. Euro. Mithilfe von verschiedenen Städtebau-Programmen können Kommunen ihre Innenstädte oder Stadtteilquartiere aufwerten, sei es durch die Schaffung von mehr Grün- und Freiflächen, die Widerbelebung von gewerblichen Angeboten oder die Stärkung des sozialen Miteinanders. Drei Programme – „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ – stehen hierfür bereit. In diesem Jahr erhalten 113 Standorte in 84 hessischen Kommunen eine Förderung aus den Programmen. Das Land Hessen und der Bund beteiligen sich mit je 50 Prozent an den Fördersummen.

Dass auch die Stadt Fulda und zwei weitere Kommunen im Landkreis – Hünfeld und Bad Salzschlirf – unter den Berücksichtigten sind, freut Markus Hofmann, Landtagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: „Die Stadt Fulda wird gleich mehrfach bedacht. Sie erhält aus den Förderprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“ 2,86 Mio. Euro für die Stadtteile Nordend und Ziehers Süd. Außerdem werden zwei innerstädtische Vorhaben aus dem Programm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ 2 Mio. Euro gefördert. Aus den gleichen Töpfen werden auch Hünfeld – 230.000 Euro für mehr sozialen Zusammenhalt – und Bad Salzschlirf mit 660.000 Euro für Wachstum und Nachhaltige Erneuerung gefördert.

Mit dieser Unterstützung können Hünfeld, Bad Salzschlirf und Fulda den Transformationsprozess vor Ort aktiv gestalten. Davon profitieren nicht nur die Kommunen, sondern maßgeblich auch die Bürgerinnen und Bürger, soziale Initiativen und die lokale Gewerbetreibende.

Mit der fortschreitenden Klimaerhitzung rückt auch die Thematik Klimaschutz und Klimaanpassung verstärkt in den Fokus der hessischen Städtebauförderung. Alle drei Programme ermöglichen Investitionen in städtebauliche Maßnahmen, die auf klimatische und ökologische Veränderungen reagieren. Hierzu Silvia Brünnel, Grüne Landtagsabgeordnete aus Fulda: „Es sind nicht nur die wirtschaftlichen oder demografischen Entwicklungen, die unsere Innenstädte vielerorts vor große Herausforderungen stellen. Die immer stärker zu Tage tretenden Klimaveränderungen fordern das Leben in den Städten heraus. Bürgerinnen und Bürger müssen künftig noch besser vor Hitze oder anderen Starkwetterereignissen geschützt werden.“

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.