Heiko Knopf und Markus Hofmann besuchen Unternehmen in der Region
Mit Heiko Knopf kam ein Vertreter des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zu Besuch. Eingeladen hatte Markus Hofmann, Grüner Landtagsabgeordneter und Direktkandidat für die Landtagswahl. Markus Hofmann hieß Heiko Knopf zunächst in seinem Wahlkreisbüro in Flieden willkommen. Anschließend besuchten sie das Biocontor Elm in Flieden und die jungen Unternehmer von Green Pioneers im Fuldaer Ortsteil Malkes.
Das Biocontor Elm wurde 1958 als klassische Apfelweinkelterei gegründet ist aber unter Geschäftsführer Harald Elm mittlerweile zu einem Dienstleister für die Entwicklung und Produktion von ausgefallenen Getränkevariationen geworden. Mit einem Bio-Anteil von 90 Prozent und einem Fokus auf regionales Streuobst arbeitet das Biocontor besonders nachhaltig. Markus Hofmann kennt die große Bedeutung der Kelterei für die regionalen Anbauerinnen und Anbauer: „Bei Elm in Flieden kann das geerntete Produkt zügig und hochwertig verarbeitet werden. Auch ist Harald Elm nie stehen geblieben, sondern hat unter anderem durch Kooperationen mit der Hochschule Fulda und vielen erfolgreichen Zusammenarbeiten mit Start-Ups immer wieder attraktive Neuerungen auf den Getränke-Markt gebracht.“ Heiko Knopf und Markus Hofmann bekamen eine Führung durch die Produktionsstätten und verkosteten anschließend noch die neuesten Produkte. Heiko Knopf freute sich vor allem über die just während des Besuchs angelaufene Abfüllung von Schorlen, die ihm aus Berlin sehr bekannt sind und sich dort wegen des originellen Namens und des guten Geschmacks großer Beliebtheit erfreut.
Im Anschluss besuchten die beiden Grünen das junge Fuldaer Unternehmen Green Pioneers. Diese haben sich auf die Herstellung von Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel aus Nutzhanf spezialisiert und lassen unter anderem ihr bundesweit einzigartiges Hanf-Erfrischungsgetränk bei Elm in Flieden produzieren. Heiko Knopf und Markus Hofmann waren beeindruckt als ihnen Kerim Viebrock und Philipp Gärtner die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten von Nutzhanf und seine wertvollen Inhaltsstoffe erklärten. „Es ist schade, dass Nutzhanf, der in früheren Zeiten häufig angebaut und vielfältig verwendet wurde, heutzutage seine Bedeutung fast verloren hat. Noch dazu machen eine unklare rechtliche Regelung den Anbau und die Weiterverarbeitung bürokratisch sehr aufwändig. Hier ist der Gesetzgeber gefordert eine klare Regelung zu schaffen damit die Erzeugerinnen und Erzeuger Rechtssicherheit haben und der Nutzhanf wieder mehr Einzug in die Landwirtschaft gewinnen kann. Denn er bietet Lösungsansätze für viele umweltbezogene Probleme unserer Zeit.“ Knopf und Hofmann bekamen bei einem Feldrundgang einen Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten der verschiedenen Pflanzenteile, beispielsweise die Fasern des Stängels für Bekleidung, das Stängelinnere als Betonersatz oder die Blätter und Blüten zu gesunden Nahrungs- und Pflegemitteln.