„pro Lebensraum Großenlüder e.V.“ besichtigt die Umgebung des Steinbruchs der ZKW Otterbein


Die Bürgerinitiative „pro Lebensraum Großenlüder e.V.“ durfte Silvia Brünnel (MdL) und ihre Mitarbeiterin Margareta Braun in Müs begrüßen. Der Verein konnte der Grünen Landtagsabgeordneten Silvia Brünnel, vor Ort die Problematik der geplanten Steinbrucherweiterung der ZKW Otterbein aus Sicht de Mitgliederinnen sowie der betroffenen Anwohnerinnen darstellen und auch auf die bereits heute auftretenden negativen Auswirkungen für Menschen und Natur eingehen.
Drei Problematiken stehen hierbei bei der Bürgerinitiative im Fokus:

  • Die Zementherstellung unter Einsatz von Sekundärbrennstoffen (ohne Filter, wie es Müllverbrennungsanlagen nutzen müssen) → damit verbunden sind Schadstoffemissionen, die ohnehin bereits durch Ausnahmegenehmigungen höher sind, als das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) vorsieht;
  • der Eingriff in die Natur durch eine Steinbrucherweiterung bis auf 135 Meter an den Ort Müs heran;
  • die Gefährdung des Grundwassers durch die Tieferlegung des Steinbruchs.

    Gemeinsam konnten sie sich über Möglichkeiten der Bürgerinitiative vor Ort austauschen und diskutieren welche Rolle die Politik übernehmen kann. „Die GRÜNEN setzen sich auf Bundesebene dafür ein, dass Grenzwerte, die für Müllverbrennungsanlagen gelten, auf Zementwerke übertragen werden, um so Umwelt und Gesundheit schützen zu können. Dennoch ist es wichtig, unternehmerische Freiheit sowie Ressourcenbedarf mit der Lebensqualität der
    Anwohnerinnen abzuwägen. Ich hoffe, dass die Bürgerinnen vor Ort gemeinsam mit dem Unternehmen Otterbein eine zukunftsorientierte Lösung finden“, so Silvia Brünnel.

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