Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Herbstsonntag auf Pilzwanderung zu gehen! Geleitet wurde die Wanderung von den beiden Pilzsachverständigen Uta Eddeling (Hünfeld) und Alex Maier (Fulda) – die am Ende auch die Pilzkörbe freigaben. So konnten alle unbesorgt ihre Pilze mit nachhause nehmen.
Neben dem Sammeln erfuhren die Pilzsucher/innen auch viel Spannendes über Pilze. So etwa über das unterirdische Netzwerk der Pilze. Was wir vom Pilz sehen, ist der kleinste Teil des Pilzes – das wirklich wichtige Pilzleben findet unterirdisch statt. Manche Pilze vergrößern das Wurzelwerk der Bäume, manche bilden Humus, andere wie Hallimasch und Krause Glucke wachsen an geschwächten Bäumen und lassen so Rückschlüsse auf den Zustand des Baumbestands zu.
Um Pilze sicher bestimmen zu können, sollte immer drei Pilze in verschiedene Altersstadien (jung, mittel, alt) bis zum Stielansatz, getrennt von anderen Pilzen mitnehmen und zuhause mit einem Pilzführer abgleichen (Link). Für den Verzehr von unbekannten Pilzen ist eine Freigabe durch Pilzsachverständige dringend zu empfehlen.
Übrigens: Weil die Pilzwanderung so gut ankam, werden wir sie wiederholen – den Termin geben wir rechtzeitig bekannt.
Fotos: Walter M. Rammler