Der Antrag zum Hochwasserschutz wurde bereits im Jahr 2021 von den Grünen gestellt, leider lag er ein Jahr lang im „Nichtbearbeitungsmodus“, obwohl sich der Bau-Planungs- und Umweltausschuss damit befassen sollte, an den er damals verwiesen wurde. Nun war es für die Grünen umso erfreulicher, dass die FWG-Fraktion sich dieses Antrags auf modifizierte Weise annahm und ihn erneut stellte.
Nach heftiger Diskussion wurde der Antrag der FWG zum Hochwasserschutz erneut an den Bau-Planungs- und Umweltausschuss überwiesen, wo aus den zwei vorliegenden Anträgen, dem ursprünglichen Antrag der Grünen und dem der FWG, ein gemeinsamer Antrag erstellt werden soll. Dieses wurde einstimmig beschlossen.
Besonders begrüßenswert war für die beiden Grünen Gemeindevertreter Nophut und Budde, dass der Antrag, eine bezuschusste Stelle für eine/n Klimamanager/in in der Gemeinde einzurichten und ein Klimaschutzprogramm zu erstellen, auf sehr positive Resonanz der anderen Fraktionen stieß. Hier zeigte sich, dass letztendlich eine gewisse Einigkeit in Bezug auf die Weiterentwicklung der Marktgemeinde Eiterfeld Richtung Umweltgemeinde besteht. Mit einem Klimaschutzprogramm wird Eiterfeld in die Zukunft des Klimaschutzes einsteigen.
Bündnis 90/Die Grünen hat in dieser Sitzung außerdem noch beantragt, dass getrennte Wassersysteme in gemeindeeigenen Gebäuden, bei Neubauten oder sanierungsbedürftigen Anbauten mit eingeplant werden sollen. So wird für Toilettenspülungen in Zukunft nicht mehr kostbares Trinkwasser genutzt.
Auch dieser Antrag wurde nicht abgelehnt, sondern insofern abgeändert, dass dies in Zukunft zu prüfen sei, und dann einstimmig angenommen.
Thomas Budde von Bündnis 90/Die Grünen zeigt sich sichtlich zufrieden, dass sich die jahrelange Arbeit endlich auszahlt. Der heiße Sommer, die Trockenheit und die angestrebten Klimaziele der Bundesregierung haben den anderen Fraktionen sicherlich auch gezeigt, dass sich in der Marktgemeinde etwas in neue Bahnen bewegen muss, resümiert Nophut.