Eiterfeld: Späte Mahd ist aktiver Klimaschutz

Es ist Sommer – die Rasenmäher laufen auf Hochtouren, auch in der Klimakommune Eiterfeld. Sobald die Grashalme etwas länger sind, werden sie abgemäht. Das sieht dann „ordentlich“ aus, ist aber kein Lebensraum für Fauna und Flora mehr. Dabei ist längst wissenschaftlich belegt, dass Gras, Kräuter und Blumen, die länger stehengelassen werden, gut fürs Klima sind. Sie

  • nehmen CO2 auf und produzieren Sauerstoff,
  • beschatten die Erde,
  • sie verhindern die Austrocknung des Bodens und fördern so die Bildung von Grundwasser,
  • sind notwendiger Lebensraum für die Eiablage und Jungenaufzucht von Wiesenbrütern,
  • bieten Nahrung für Wildbienen, Wespen und Hummeln, die Obst und Gemüse bestäuben.

„Eine späte Mahd (Pflegeschnitt) nach dem 15. Juli senkt die Mähkosten, begünstigt das Aussamen abgestorbener Pflanzen und schützt Insekten und Wiesenbrüter – ein kleiner, aber bedeutsamer Schritt hin zu mehr Klimaschutz“, so Joachim Nophut, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Eiterfelder Grünen. „Wir werden in die nächste Gemeindesitzung einen entsprechenden Antrag einbringen.“

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