Politische Bildung und Demokratieerziehung im Schulunterricht:

NS-Gedenkstättenbesuche leisten entscheidenden Beitrag

Silvia Brünnel, Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion für politische Bildung anlässlich der heutigen Debatte im kulturpolitischen Ausschuss zum gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen, SPD und FDP:
„In Zeiten, in denen Rechtsextremismus, Gewalt, Hass und Hetze zunehmen, kommt politischer Bildung und Demokratieerziehung insbesondere im Schulunterricht eine entscheidende Bedeutung zu. Wir bekennen uns klar zum bildungspolitischen Ziel, die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in allen Schulformen verbindlich vorzusehen. Um die Erinnerung an die dunkelsten Stunden deutscher Geschichte wachzuhalten und Antisemitismus, Rassismus und jegliche Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit frühzeitig zu bekämpfen, leisten insbesondere auch die Bildungsangebote von NS-Gedenkstätten einen entscheidenden Beitrag.
Deswegen ist es wichtig und richtig, dass das Land die Gedenkstättenarbeit im Schulunterricht nachhaltig unterstützt und fördert. Neben dem Besuch von NS-Gedenkstätten können auch Zeitzeug*innengespräche, der Besuch der Bildungsstätte Anne Frank e.V., des Jüdischen Museums Frankfurt oder des Fritz-Bauer-Instituts sowie die Inanspruchnahme der inzwischen zahlreichen digitalen Angebote der hessischen Gedenkstätten den Schulunterricht sinnvoll ergänzen. Wir werben dafür, dass unsere Schulen und Lehrkräfte diese Angebote weiterhin intensiv nutzen und in den Schulunterricht integrieren.“

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