Schutzprogramm des Hessischen Umweltministeriums zeigt Wirkung
Markus Hofmann, regionaler Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, hat im Sommer letzten Jahres gemeinsam mit Umweltministerin Priska Hinz das Eube-Plateau im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön besucht. Dort wird seit 2017 das LIFE-Projekt „Hessische Rhön – Berggrünland, Hutungen und ihre Vögel“ durchgeführt, welches das Berggrünland schützen und die Artenvielfalt verbessern soll.
In einer nun veröffentlichten Erhebung aus dem diesjährigen Sommer zeigen sich erste Erfolge: In den bislang fünf Projektjahren sind rund 7 Hektar Borstgrasrasen, über 40 Hektar Bergmähwiesen und rund 14 Hektar naturnaher Kalktrockenrasen dazugekommen. Der Zustand von besonders schützenswerten Berggrünflächen wurde auf 26 Hektar deutlich verbessert. Auch die Tierwelt profitiert vom Schutz der Lebensräume. Die Bestände seltener Vogelarten wie Wiesenpieper, Baumpieper und Neuntöter haben sich gesteigert.
Markus Hofmann bekräftigt die Bedeutung des Projektes: „Auch in den hohen Lagen der hessischen Rhön ist der Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten durch intensive Bewirtschaftung knapp geworden. Diese Entwicklung muss umgekehrt werden, damit wieder biologische Vielfalt einkehren kann. Auf der Eube gelingt dies mithilfe des LIFE-Projekts in Zusammenarbeit mit Landwirt*innen und der Behörden vor Ort ausgesprochen gut.“
Das Land Hessen trägt 2,6 Mio. Euro zum EU-geförderten LIFE-Projekt (Gesamtetat rund 6,5 Mio. Euro, Projektzeitraum 6 Jahre) bei. Eine Verlängerung um zwei weitere Jahre ab 2022 steht fest. Der Landkreis Fulda ist zuständig für die Umsetzung des Projektes.