Blog_Schaufenster

  • Grüne Direktkandidatin Marie-Louise Puls besucht Bürgersolaranlage Langenschwarz

    Am vergangenen Samstag besuchte Marie-Louise Puls, Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, die Bürgersolaranlage in Langenschwarz. Eingeladen vom Grünen Ortsverband Hünfeld, wurde sie von Joachim Adams, Karin Nerding-Ebert mit Dackeldame Lotti sowie Dr. Gunther Mertens begleitet. Simon Sauerbier, Vorstand der Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie Burghaun eG, führte die Gruppe durch die Anlage und erläuterte deren Bedeutung für die Region.


    Die Bürgersolaranlage Langenschwarz erstreckt sich über eine Fläche von 3,5 Hektar, die von zwei lokalen Landwirten zur Verfügung gestellt wurde. In den ersten beiden Bauabschnitten wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 2.214 kWp errichtet, gefolgt von weiteren rund 500 kWp im dritten Bauabschnitt.

    Simon Sauerbier betonte die Vorteile solcher Projekte: „Durch die direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger fließen die erwirtschafteten Steuern unmittelbar in die Gemeindekasse und stärken somit die regionale Wertschöpfung. Bei einer erfolgreichen Entwicklung der Genossenschaft profitiert die Bürgerschaft wiederholt, weil die Gemeinde Geld für Kindergärten, Straßen oder andere vielfältige Verwaltungsaufgaben hat.“

    Marie-Louise Puls hob hervor, dass die Förderung von Bürgerenergieprojekten ein zentraler Bestandteil des Wahlprogramms von Bündnis 90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2025 ist. Sie erklärte: „Die Energiewende gelingt nur, wenn wir die Menschen vor Ort einbinden und ihnen die Möglichkeit geben, von erneuerbaren Energien direkt zu profitieren.“ 
    Während des Rundgangs zeigte sich die Besuchergruppe beeindruckt von der Effizienz und Nachhaltigkeit der Anlage. Besonders erfreut waren sie über die Schafe, die unter den Solarmodulen grasen und so auf natürliche Weise die Grünflächen pflegen.

    Die Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie Burghaun eG setzt sich seit Jahren für die Umsetzung regionaler Energieprojekte ein und bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen.

    Bild 1: Dr. Gunther Mertens, Simon Sauerbier, Marie-Oulise Puls, Joachim Adams 

    Bild 2: Bundestagskandidatin Puls im regen Austausch mit der Genossenschaft

    Bild 3: Vor dem Eingang zum Solarpark Langenschwarz

  • Anmeldung zum Pflanzen- und Kreativmarkt 2025

    Oder schreibe eine E-Mail an info@gruene-fulda.de

  • PM: Drei Jahre Angriffskrieg gegen die Ukraine – es braucht Besonnenheit, strategische Entschlossenheit und Stärke – GRÜNE zum Setzpunkt der FDP

    Angela Dorn, Vizepräsidentin des Hessischen Landtags sowie Sprecherin für Europapolitik und Erinnerungskultur der GRÜNEN Landtagsfraktion:  


    „Fast drei Jahre sind vergangen seit dem brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine. Wir stehen unerschütterlich an der Seite der Ukraine und trauern um die Opfer. Wir müssen drei Jahre nach Putins Krieg gegen die Ukraine und 20 Jahre Macht von Putin aber auch selbstkritisch Bilanz ziehen: Putin wurde zu lange unterschätzt. Die Phase des Appeasements ist spätestens mit der Annexion der Krim 2014 und damit dem Eingreifen Russlands in den EU-Annäherungsprozess der Ukraine gescheitert. Besonnenheit allein wird es nicht richten. Es braucht Besonnenheit, strategische Entschlossenheit und Stärke.

    So bedeutend die Unterstützung der Ukraine in den vergangenen Jahren war, kam die militärische Unterstützung der Ukraine immer zu spät. Das lag insbesondere an der Zerstrittenheit der demokratischen Mitte. Auch aktuell wird über den Weg der Finanzierung des weiteren Hilfspakets für die Ukraine gestritten. Wenn Putin ein Drittel seines Haushalts für Verteidigung ausgibt und die geopolitischen Herausforderungen mit den neuen Rollen der USA und China größer werden, braucht es Entschlossenheit der Demokraten in Deutschland und Europa. Das Erreichens von zwei Prozent des Bundeshaushalts für Verteidigungsausgaben ist ein Zwischenerfolg, aber zur Stärkung unserer Abschreckungsfähigkeit dürfen wir uns darauf nicht ausruhen.

    Gleichzeitig braucht es neben der Abschreckungsfähigkeit eine konsequente Arbeit an Friedensperspektiven. Eine Partnerschaft für echte Perspektiven der Ukraine in einer Welt, die hoffentlich sich ergibt, wenn Putin klar wird, dass ein Weiter-So Russland schadet. Hessen kann und will dazu beitragen. Ein Grundbaustein soll eine Partnerschaft mit der Ukraine sein. Für uns ist dabei Substanz wichtiger als Schnelligkeit. Die Gespräche mit der Landesregierung machen uns zuversichtlich, dass es gelingen wird. Wir sagen gerne weiter zu, dass wir diesen Weg voll unterstützen.“

  • Mehr Wege ins Lehramt schaffen

    Daniel May, bildungspolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, anlässlich der heutigen Debatte im Plenum:
    „Hessenweit sind in diesem Schuljahr über 1.110 Lehrkräftestellen nicht besetzt – rund 280 mehr als noch im vergangenen Schuljahr. Deswegen braucht es schnellstmöglich weitere Wege ins Lehramt, um neue Zielgruppen für den Beruf als Lehrkraft zu gewinnen. Einige Bundesländer haben sich schon auf den Weg gemacht und zum Beispiel Quereinstiegs-Masterstudiengänge sowie Modellversuche zur dualen Lehrkräfteausbildung geschaffen. Hier darf Hessen nicht den Anschluss verlieren. Ich fordere deswegen den Kultusminister auf, sich diesen Vorschlägen nicht zu verschließen, sondern zeitnah einen Modellversuch zum dualen Lehramt zu starten. Die Initiative der Freien Demokraten findet im Grundsatz unsere Zustimmung.“

  • Fuldaer Grüne fordern – mehr Sicherheit, weniger Altersdiskriminierung

    „Unser Ziel ist es, Fulda sicherer, nachhaltiger und gerechter zu machen. Daher haben wir unter anderem politische Initiativen zu den Themen Sicherheit bei Großveranstaltungen, Erinnerungskultur und gegen Altersdiskriminierung vorgelegt“, so Marie-Louise Puls, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

    Sicherheitskonzept für Großveranstaltungen überprüfen

    Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg fordern die Grünen eine Evaluierung des Sicherheitskonzepts für Großveranstaltungen in Fulda. Dabei soll geprüft werden, ob versenkbare Schwerlastpoller an neuralgischen Punkten eine sinnvolle Ergänzung wären. „Gerade mit Blick auf den Hessentag 2026 müssen wir bestmögliche Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten, ohne dabei notwendige Zuliefer- und Rettungswege zu beeinträchtigen“, so Ernst Sporer, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Stadtfraktion.

    Altersdiskriminierung bei der Berufung von Wahlhelfer*innen

    In einer weiteren Anfrage kritisieren die Grünen die Altersdiskriminierung bei der Berufung von Wahlhelfer*innen in Fulda. Die Stadtverwaltung hat in einem Schreiben an den Stadtverband von Bündnis 90/ Die Grünen ein Höchstalter von 65 Jahren festgelegt, was dem Bundeswahlgesetz widerspricht. Dieses sieht lediglich ein Mindestalter von 18 Jahren vor, ohne eine Obergrenze zu definieren. Die Grünen fordern, diese willkürliche Altersgrenze schnellstmöglich zu entfernen.

    Beate Tillmann-Mohr erklärt dazu: „Jede Person, die in der Lage ist, Wahlhelfer*in zu sein, sollte unabhängig vom Alter die Möglichkeit haben, sich zu engagieren. Altersdiskriminierung hat in einer demokratischen Gesellschaft keinen Platz.“

    Verbesserte Öffnungszeiten des Wir-Gartens

    Der Wir-Garten war zwischen dem 23. Dezember und 31. Januar außerplanmäßig geschlossen, was zu Enttäuschung bei vielen Besucher*innen führte. Die Grünen wünschen sich, insbesondere während der Ferienzeiten, eine verlässlichere Öffnung.

    Sachstandsbericht zum Kinderbuchpreis

    Die Stadtfraktion fragt nach dem aktuellen Stand des Kinderbuchpreises der Stadt Fulda. Der Antrag wurde bereits beschlossen und sollte von der KAF umgesetzt werden. Die Grünen erwarten hierzu eine zeitnahe Information.

    Urheber der Fotos: Walter Rammler