GRÜN fordert mehr Inklusion, Klimaschutz und Sicherheit

Fulda hat enormes Potenzial, eine nachhaltigere und sozial gerechtere Stadt zu werden –

doch dafür müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. „Wir wollen eine Stadt, die

für alle lebenswert ist, und das bedeutet: mehr Inklusion, besseren Klimaschutz und sichere

Verkehrswege“, betont Fraktionsvorsitzender Ernst Sporer. Die Grünen in Fulda legen mit

ihren aktuellen Initiativen den Fokus auf zentrale Zukunftsthemen.

Inklusive Spielplätze: Was wurde aus den 15.000 Euro?

Obwohl der Haushalt 2024 Mittel für inklusive Spielgeräte bereitstellte, sind viele Spielplätze

weiterhin nicht barrierefrei. „Wir haben noch immer zu viele Hürden für echte Teilhabe“,

kritisiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marie-Louise Puls. „Daher fragen wir nach,

wie die Mittel genutzt wurden und welche Spielplätze 2025 inklusiv gestaltet werden.“

Weniger Einwegmüll bei Großveranstaltungen

Rosenmontagszug, Stadtfest, Hessentag – Großveranstaltungen in Fulda hinterlassen

riesige Müllberge. Die Grünen fordern daher ein Konzept für Mehrwegbecher. „Das ist längst

überfällig“, so Ernst Sporer. „Mehrweg sorgt nicht nur für sauberere Veranstaltungen,

sondern ist auch ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz.“

Sichere Schulwege an der Petersberger Straße

An der Bushaltestelle der Freiherr-von-Stein-Schule überqueren viele Kinder bei Rot, weil

die Grünphase zu kurz ist. Ein hohes Unfallrisiko! „Ein sicherer Schulweg muss oberste

Priorität haben“, fordert Ralf Schneider. „Wir wollen wissen, wie die Stadt die Lage

einschätzt und welche Maßnahmen geplant sind.“

Kommunale Wärmeplanung: Wo bleibt die Strategie?

Die Zukunft der Wärmeversorgung in Fulda ist unklar – obwohl der Stadtbaurat im HFA am

30.11.2023 sagte, dass der kommunale Wärmeplan Ende 2024 vorliegen solle.

„Bürger*innen, Unternehmen und Energieversorger brauchen Investitions-und

Planungssicherheit“, mahnt Beate Tillmann-Mohr. „Die Stadt ist in der Pflicht, den Weg zur

Klimaneutralität zu ebnen, und das möglichst frühzeitig und nicht erst, wenn sie muss.“

Naschpyramiden für die Innenstadt – ein grüner Hingucker zum Hessentag

Limburg hat sie schon, Fulda könnte sie haben: Naschpyramiden mit Obst, Gemüse und

Kräutern mitten in der Stadt. „Sie bringen Natur in die Stadt und fördern Umweltbewusstsein,

besonders bei Kindern“, so Tillmann-Mohr. „Zum Hessentag wäre das ein tolles

Aushängeschild für eine grüne, zukunftsorientierte Stadt.“

Fachkräftemangel: Welche Unterstützung gibt die Stadt?

Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte – doch welche Unterstützung bietet Fulda?

„Wir fordern einen Überblick über bestehende Aktivitäten der Stadt“, erklärt Steffen Pichl.

„Die Stadt kann hier mehr tun – zum Vorteil der Unternehmen und der Arbeitssuchenden.“

Schlossgarten: Wege sanieren, aber richtig!

Nach der Sanierung sollten die Wege im Schlossgarten besser begehbar sein – doch sie

sind oft matschig und schwer passierbar. „Radfahrende und Fußgänger*innen brauchen

sichere Wege“, so Marie-Louise Puls. „Wir wollen wissen, ob bei der Sanierung Aspekte wie

Wasserableitung und Belastbarkeit ausreichend berücksichtigt wurden.“

„Mit unseren Anfragen und Anträgen machen wir auf Defizite aufmerksam und zeigen, wo

Fulda besser werden kann“, fasst Marie-Louise Puls zusammen. „Es gibt noch viel zu tun –

wir bleiben dran!“

Bild 1: Ernst Sporer

Bild 2: Marie-Louise Puls

Bild 3: Ralf Schneider

Bild 4: Steffen Pichl

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