Die Grüne Stadtfraktion zeigt sich erfreut über die Fortschritte beim Ausbau von Photovoltaikanlagen (PV) auf privaten Dächern und städtischen Gebäuden in Fulda, betont jedoch, dass diese Entwicklung längst überfällig ist.
Viele abgelehnte Anträge zu PV-Anlagen
„Seit vielen Jahren bringen wir Anfragen und Anträge in die Stadtverordnetenversammlung ein, um den Ausbau von PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden zu beschleunigen. Es ist gut zu sehen, dass der Ausbau nun vorangeht, aber es muss auch klar gesagt werden: Wir könnten schon viel weiter sein“, erklärt Silvia Brünnel, Fraktionsvorsitzende der Grünen Stadtfraktion. So sei zum Beispiel bereits 2019 einen Antrag mit dem Titel ‚Dezentrale Energiewende – Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung auf allen städtischen Immobilien‘ eingebracht worden.
PV-Anlagen auf Parkhausdächern
Grüner Stadtverordneter Ernst Sporer ergänzt: „Parkhausdächer eignen sich besonders gut für die Installation von Solaranlagen, da es sich um bereits versiegelte Flächen handelt, die so sinnvoll für einen ökologischen Zweck genutzt werden könnten. Leider liegt der Fokus der Stadt bislang noch nicht ausreichend auf diesem Potenzial. Es wäre dringend notwendig, diese Flächen in die Planungen einzubeziehen.“
Wirtschaftliche und ökologische Vorteile von Photovoltaik
Sporer hebt die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von Photovoltaikanlagen hervor: „PV-Anlagen senken nicht nur die Energiekosten der Stadt erheblich, sondern tragen gleichzeitig zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Nun gilt es, den Ausbau auf städtischen Gebäuden konsequent und vor allem schneller voranzutreiben, damit Fulda seiner Verantwortung im Klimaschutz gerecht wird.“
Urheber der Fotos: Walter Rammler