Die Sprecherin für Familien der GRÜNEN Landtagsfraktion in Hessen, Silvia Brünnel, ist heute in Tann, um sich dort mit dem AWO Kreisverband Fulda e.V. über deren Gemeinwesenarbeit und das Familienzentrum auszutauschen. Seit 2017 wird die Gemeinwesenarbeit in Tann unterstützt. 2023 stehen dafür 60.000 Euro bereit. Für 2024 wurde aufgrund der gestiegenen Personal- und Energiekosten das Budget auf 65.000 Euro erhöht. Linda Kalb-Müller über ihre Arbeit: „Durch unterschiedliche Angebote fördern wir den Zusammenhalt und die Chancengleichheit der Bürger*innen vor Ort. Um die aktuellen Bedarfe festzustellen, arbeiten wir eng mit der Stadt Tann und den hiesigen Vereinen zusammen. Den Fokus setzen wir darauf, dass wirkliche alle Personen unabhängig des Alters, des Kultur- oder Bildungshintergrundes von unserem Programm angesprochen werden und so das Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsame Aktivitäten gestärkt wird.“ Ebenso wird hier eine niedrigschwellige Beratung für Bürger*innen angeboten, an die sie sich mit Problemen und Fragen wenden können. Hessen hat in den vergangenen Jahren die Gemeinwesenarbeit beständig ausgebaut, um so insbesondere in Stadtteilen und Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen eine gerechte Teilhabe zu unterstützen. Für die 72 Standorte stehen 2023 insgesamt 8,75 Mio. Euro zur Verfügung; 2024 wird das Budget noch einmal auf insgesamt 9,35 Mio. Euro erhöht. Gleiches gilt für die mittlerweile 214 hessischen Familienzentren. „2023 sind hessenweit weitere 18 Familienzentren hinzugekommen. Damit ist die Zahl auf 214 wohnortnahe Anlaufstellen angestiegen, die mit einer Rekordsumme von rund 4 Millionen Euro unterstützt werden. In Familienzentren werden Bildungs-, Betreuungs- und Beratungsangebote bereitgestellt, um Familien vor Ort bei der Gestaltung und Bewältigung ihres Alltags zu helfen“, so Brünnel. 2023 erhält Tann die Förderhöchstsumme von 18.000 Euro.
Um Familien in den Ferien zu entlasten, bieten sie ein Programm an, das sowohl Angebote für Kinder als auch für die ganze Familie enthält. „Neben Angebote für Familien mit Kindern unter drei Jahren gibt es zudem generationsübergreifende Veranstaltungen, damit wirklich alle Menschen vor Ort unsere Bandbreite an Angeboten wahrnehmen kann. Da viele Angebote nur zentral in größeren Städten angeboten werden, sind solche Strukturen insbesondere für den ländlichen Raum wichtig“, erklärt die Mitarbeiterin Whoopie Wittmaack abschließend.