Am Samstag, 10.06.2023, findet in Fulda der Christopher Street Day – kurz CSD – statt, organisiert von einem breiten Bündnis unterschiedlicher Organisationen. Er soll ein Zeichen für Vielfalt in Fulda setzen und zeigen, wie wichtig Respekt und Toleranz für ein gutes Miteinander sind. Dafür haben sich dieses Mal insbesondere die fuldaer Jugendorganisationen der Ampel-Parteien zusammengefunden, die bei diesem Thema gemeinsam Position beziehen. Die Mitglieder der Grünen Jugend, JuSos und der Jungen Liberalen (JuLis) haben sich zusammen in der Organisation des CSD engagiert und wollen dafür werben, dass Toleranz und freiheitliche Werte fest zu unserer Demokratie gehören. Dabei setzen die Veranstalter auf ein buntes Programm mit vielen Highlights.
Los geht es ab 11 Uhr am Bahnhofsvorplatz mit dem „Markt der Vielfalt“, bei dem sich die beteiligten Organisationen mit Marktständen präsentieren und zum Gespräch rund um queere Themen einladen. Diverse Personen des Öffentlichen Lebens aus der Politik sprechen dort für Freiheit und Toleranz, zeigen aber auch auf, dass queere Menschen durch eine liberale Demokratie ihren festen Platz in der Mitte der Gesellschaft haben. Für gute Stimmung auf dem Bahnhofsvorplatz sorgt ab 15:30 Uhr Cynthia Nickschas & Band mit ihrer Musik, bevor um 16:45 Uhr die CSD-Parade eröffnet wird. Diese startet vom Bahnhofsvorplatz und endet gegen 19 Uhr am Universitätsplatz, wobei sie sich quer durch die Innenstadt schlängelt und den Höhepunkt des bunten Christopher Street Day darstellt. Die Teilnehmenden sind im Anschluss herzlich eingeladen, ab 22:00 bei der CSD-Party im Museumshof ausgelassen zu feiern, bevor ab 23:30 Uhr die CSDAfterparty im Fuldaer S-Club das Ende des Tages einläutet.
Der CSD in Fulda findet bereits zum zweiten Mal statt, nachdem im letzten Jahr zum ersten Mal seit langem wieder eine Parade in Fulda organisiert worden war. In diesem Jahr soll an den Erfolg des letzten Jahres angeknüpft werden, wobei sich die Veranstalter auf viele Gäste freuen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Intoleranz und somit die Sichtbarkeit queeren Lebens in Fulda zu setzen.